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Geborgenheit bis ins Kleinkindalter - von Nestchen und Bettschlangen

 

In einem meiner vergangenen Blogartikel ging es ja um das Thema Pucken, sowie um die 5S-Methode nach Harvey Karp. Beiden gemeinsam ist das Stichwort “Begrenzung” als Schlüssel für ein Geborgenheitsgefühl.

Leider ist gerade das Pucken ja zeitlich sehr begrenzt. Spätestens wenn sich die Kleinen beginnen zu drehen rate ich, aus Sicherheitsgründen, davon ab.

Auch die Übergangsschlafsäcke sind leider irgendwann Vergangenheit.

Was uns jedoch immer bleibt, ist der menschliche Urinsinkt nach Geborgenheit. 

Folgendes Szenario: Ihr habt mit viel Mühe und Liebe euer Kind auf dem Arm zum Schlafen gebracht und legt dieses nun behutsam in sein Bettchen ab - es wacht auf und schreit eventuell sogar. Kennt ihr das? An sich ja verständlich, schließlich ist es gekuschelt und geborgen auf dem Arm eingeschlafen und wurde dann einfach so während dem Leichtschlaf in dieses große, kalte und leere Bett abgelegt. Das würde uns wohl auch nicht gefallen.

Gegen dieses typische Szenario gibt es mehrere Tricks!

Einer davon liegt nahezu auf der Hand: gestaltet das Bettchen einfach etwas wohliger.

Ich persönlich bin großer Fan von Nestchen und Bettschlangen. Ganz klar sollte die Sicherheit unserer Kleinen immer an oberster Stelle stehen. Die WHO empfiehlt das gesamte erste Lebensjahr nichts im, am oder ums Babybett zu haben.

 

Danach bringt eine Bettschlange jedoch sehr viele Vorteile mit sich:

  • Sie macht das Bett automatisch kuscheliger und wohliger.
  • Durch eine Bettschlange wird verhindert, dass der oder die Schnuller durch die Gitterstäbe auf den Boden fallen und dadurch nicht gefunden werden können.
  • Ebenso wird das zarte Köpfchen der Kleinen gegen ungewollte Stöße geschützt. 
  • Der Hauptgrund weshalb ich jedoch Bettschlangen empfehle ist die Tatsache, dass sie Sicherheit bzw. Vertrautheit vermitteln können. Sie kann, wie ein Kuscheltier, fester Bestandteil des Schlafprozesses sein. D.h. die Bettschlange kommt überall hin mit : vom Familienbett ins eigene Bett, in den Urlaub und ins Reisebett. Aus jeder (neuen) Schlafstelle wird dadurch ein vertrautes bzw. vertrauteres  „Nest“. Es fällt Kindern tatsächlich deutlicher leichter, wenn bei wechselnden Schlaforten, möglichst viele Bestandteile konstant bleiben. D.h. das eigene Nestchen der Kleinen wandert einfach immer mit. 

Und seien wir doch mal ehrlich: wir finden "Nestchen" ja auch recht gemütlich oder?;) 

 

Nestchen und Bettschlangen gibt es in allen möglichen Varianten und Formen. Ich persönlich bevorzuge die Produkte von Alvi. (Werbung da Nennung) Sie gefallen mir optisch sehr gut und sind qualitativ sehr hochwertig. Alles in feinster Bioqualität, schadstofffrei und sehr gut verarbeitet.